Biodiversitätsinitiative: Wir sagen NEIN!

Granovit engagiert sich aktiv im Abstimmungskampf zur Biodiversitätsinitiative.

Daniel Abächerli

Team Granovit

Am 22. September 2024 stimmt das Schweizer Stimmvolk über die Biodiversitätsinitiative ab. GRANOVIT vertritt in dieser Debatte eine klare Meinung: Die biologische Vielfalt ist von grosser Bedeutung und Massnahmen zu ihrer Förderung sind notwendig. Die Biodiversitätsinitiative geht aber deutlich zu weit. Sie sieht vor, dass bis zu 30% der Landesfläche unter Schutz gestellt werden soll – dies gefährdet die einheimische Lebensmittelproduktion unmittelbar und schwächt die Schweizer Landwirtschaft.

Der aktuelle Stand der Biodiversität in der Landwirtschaft

Schweizer Bauernfamilien leisten bereits heute bemerkenswerte Anstrengungen zur Förderung und zum Schutz der Biodiversität. Wir wissen aus erster Hand, dass Bauern und Bauernfamilien aus Überzeugung an der Verbesserung der Qualität ihrer Flächen arbeiten. Rund 19 % ihrer Landwirtschaftsflächen – das sind etwa 195’000 Hektar – werden bereits zum Schutz der Biodiversität ausgeschieden. Damit übertreffen Schweizer  Landwirte bereits die gesetzlichen Mindestanforderungen (7%), die für den Erhalt von Direktzahlungen vorgeschrieben sind.

Steigende Importe und weniger Swiss Made

Gemäss den Initianten erfüllen heute nur 8% der Landfläche die nötigen Anforderungen an die Biodiversität. Zusätzliche 22% der Landfläche müssten für die Biodiversität ausgeschieden werden. Dieser Ausbau führt zu einem Wegbrechen der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Als direkte Folge sinkt der Selbstversorgungsgrad weiter ab und noch mehr Lebensmittel müssen importiert werden.

Gut gemeint, negativer Effekt

Wir sind der Meinung: Die Biodiversitätsinitiative trägt nicht zu einem nachhaltigen Umweltschutz bei – ganz im Gegenteil.

Bei einer Annahme der Initiative müsste die fehlende landwirtschaftliche Nutzfläche im Ausland belegt werden, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Damit verschiebt sich der ökologische Fussabdruck der Schweiz in Länder mit bekanntlich tieferen Produktionsstandards. Letztlich müssten dann diese Lebensmittel vom Ausland in die Schweiz transportiert werden. Dies alles zusammen ist ein Widerspruch und führt zu einer Mehrbelastung der Umwelt, was wir nicht unterstützen können.

Fazit

Ein Ja zur Biodiversitätsinitiative bedeutet eine tiefere Lebensmittelproduktion in der Schweiz und führt zu einer höheren Abhängigkeit von ausländischen Importen, was sich wiederum schädlich auf die Umwelt auswirkt. GRANOVIT sagt deshalb NEIN zur Biodiversitätsinitiative!

Getreu unserem Firmenmotto «Gemeinsam sind wir stark» wollen wir uns gemeinsam mit Landwirten gegen die Biodiversitätsinitiative und für eine starke Landwirtschaft in der Schweiz einsetzen. Engagieren auch Sie sich in diesem wichtigen Abstimmungskampf. Informieren Sie Ihr Umfeld mit Fakten über die Auswirkungen der Initiative.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Seite vom Schweizer Bauernverband:

Biodiversitätsinitiative (sbv-usp.ch)